Diese drei kleine Sätze haben für mich im vergangenen Jahr einen wertvollen Unterschied gemacht haben. Probiere sie gerne auch für dich aus!
1. "Ich kann mich jetzt ärgern, muss aber nicht."
Bestimmt kommt es in deinem Leben auch immer wieder vor, dass du mit Situationen konfrontiert bist, die dir nicht passen. Dass Mitmenschen etwas sagen oder tun, das dir nicht gefällt. Oder etwas nicht sagen oder nicht tun - was dir ebenso nicht gefällt. Dann merkst du, wie der Ärger in dir aufsteigt. Und ja, manchmal möchtest du dich vielleicht ärgern, Dampf ablassen und dir somit Luft verschaffen.
Du kannst dich ärgern. Du musst es jedoch nicht! Du musst es nicht in diesem Moment, nicht in dieser Intensität und nicht endlos. Mit diesem Satz "Ich kann mich jetzt ärgern, muss aber nicht." erinnerst du dich selbst daran, dass es deine Entscheidung ist. Du kannst nicht kontrollieren, was deine Mitmenschen tun oder nicht tun. Doch du kannst über deine eigene Reaktion darauf entscheiden. Wenn du also "dich ärgerst", ärgerst du dich selbst. Für dich ist das nicht schön und deine Mitmenschen bekommen es in aller Regel nicht einmal mit.

Mach den Unterschied! Dich also nicht (oder nicht zu sehr oder nicht zu lange) zu ärgern, verschafft dir Unabhängigkeit und Zeit. Zeit, die du dann gerne für schönere Gefühle verwenden kannst :-)
2. "Das ist gerade nicht mein Thema."
Geht es dir auch manchmal so? Du bist mitten in einem Gespräch und stellst fest: Das Thema interessiert dich eigentlich gar nicht. Du willst dich nicht an dem Gespräch beteiligen aber auch nicht unhöflich sein. Wenn du dann schweigst und die Unterhaltung quasi über dich ergehen lässt, bist du dennoch unhöflich - und zwar dir selbst gegenüber!
Es ist völlig ok, sich dann kurz innerlich auszuklinken, an etwas Schönes zu denken oder vielleicht einfach nur bewusst zu atmen. Fairerweise kannst du den anderen klar mitteilen:

"Das ist gerade nicht mein Thema. Lasst euch nicht stören. Ich nehme mir eine kleine Pause und steige später wieder ins Gespräch ein."
Das ist dir selbst und den anderen gegenüber höflich. Du gewinnst damit einen Moment der Entspannung und eine kleine Ich-Zeit.
3. "Sorgen sind wie Nudeln. Man macht sich immer zu viel davon."
Hört sich ein wenig nach Küchentischpsychologie an - genau da kommt diese Weisheit ja vermutlich auch her ;-) Es ist ein echte Küchen-Phänomen, dass ausgerechnet Nudel oft in viel zu großen Mengen gemacht werden. Und dann stehen sie tagelang herum oder wollen aufgegessen werden. Seit ich diesen Spruch kenne, muss ich immer daran denken, wenn ich Nudeln koche. Vielleicht geht es dir zukünftig ja auch so. Und während du dann die Menge der Teigwaren nochmals genau prüfst, erinnere dich daran, dass am Ende auch die meisten deiner sorgenvollen Gedanken gar nicht nötig gewesen wären.

Ein kleiner Anker, der ganz hervorragend funktioniert und dich erdet, wenn auch du dir in diesen Zeiten manchmal zu viele Sorgen machst.
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