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Was bleibt, ist Gewohnheit

"Liebe kann man nicht einsperren oder festhalten. Versuchen wir es, so stirbt sie. Was bleibt, ist Gewohnheit."


Liebe, kann man nicht einsperren. Man kann sie nicht einsperren in ein Eigenheim, familiäre und soziale Bindungen oder einen Trauschein. Liebe muss lebendig sein. Sie braucht Höhen und Tiefen, ein Sich-ausdehnen und Sich-zurückziehen. Für wahr, es ist nicht immer leicht, das auszuhalten. Doch jede Einengung, jedes Festhalten nimmt der Liebe ihre Lebendigkeit.


Es ist gut, wenn nach der Phase der wilden Verliebtheit die wohlige Vertrautheit folgt.


Auch Gewohnheiten können dann wunderschön sein. Jetzt kennen die Partner gegenseitig ihre Vorlieben und Abneigungen. Für vieles wurde Konsens geschafft und braucht nicht permanent neu ausgelotet werden.


Paar auf Sofa am Handy

Doch die Gewohnheit hat auch eine dunkle Seite, eine sehr dunkle.


Denn in der Gewohnheit stirbt nach und nach die Neugierde. Aus einem Menschen, von dem man doch einmal alles wissen wollte, wird ein Mensch, über den man glaubt, alles zu wissen.


Neugierde, Wohlwollen und Bewunderung sind drei wichtige Säulen einer Beziehung.


So selbstverständlich diese am Anfang eine Beziehung da sind, so leise verschwinden sie im Laufe der Zeit.


"Liebe kann man nicht einsperren oder festhalten. Versuchen wir es, so stirbt sie. Was bleibt, ist Gewohnheit."


Es ist allzu gut, immer wieder zu prüfen.


➤ Wie steht es um unsere Gewohnheit?

➤ Wie steht es um unsere Neugierde aufeinander?

➤ Wie sehr wollen wir die Bequemlichkeit verlassen und uns immer wieder neu entdecken?


Seid neugierig aufeinander! Auch (und besonders) nach vielen Jahren. Es lohnt sich.



"Liebe kann man nicht einsperren oder festhalten. Versuchen wir es, so stirbt sie. Was bleibt, ist Gewohnheit." ist ein Zitat von Kurt Tepperwein aus Die geistigen Gesetze




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