Bewusst oder unbewusst - wir kommunizieren permanent. Oft merken wir dabei gar nicht, wie vielschichtig unsere Kommunikation eigentlich. Das Modell "Die fünf Ebenen eines Menschen" beschreibt, wie wir Inhalte aus unserer Umwelt empfangen, verarbieten aussenden. Fortwährend und auf allenen Ebenen zugleich.
Jede dieser Ebene ist wie eine eigene innere Sprache.
Die erste Ebene: der Körper.
Hier finden sich unsere fünf Sinne um Reize aufzunehmen: sehen, hören, schmecken, riechen und tasten. Alle diese Reize werden verarbeitet und drücken sich wiederum aus in unserer Haltung, Mimik und Gesten, Spannung der Muskeln, unserer Atmung oder unserer Haut (zum Beispiel Erröten, Erblassen oder Gänsehaut). Wir drücken uns also permanent über unseren Körper aus. Wir merken, dass jedoch nicht immer und leider hören wir ganz oft nicht, was unser Körper ausspricht.
Die zweite Ebene: die Gefühle.
Unsere Repertoire zu fühlen, ist schier unendlich. Wir kennen Grundgefühle wie Angst, Wut, Freude, Trauer und noch viele mehr. Und wir wissen, dass Gefühle gerne in Gesellschaft von anderen Gefühlen auftreten. Es gibt so viele Nuancen und Zwischentöne. Das macht es manchmal schwer, unsere Gefühle richtig wahrzunehmen und auch zu benennen. Ich selbst benenne Gefühle nie in gut oder schlecht. (Aber das wäre noch mal ein extra Inspirationstext.) Wichtig an dieser Stelle ist, dass es keine sinnlosen Gefühle gibt. Jedes Gefühl ist berechtigt und wahr und weist auf ein Bedürfnis hin.
Die dritte Ebene: Bilder und Symbole.
Symbole, Geschichten, Märchen und Mythen sind Sprach-Bilder. Sie transportieren eine Botschaft, die mit unserem unbewussten Anteil in Resonanz geht. Wir spüren daher oft unbewusst und rational nicht erklärbar, dass Träume, innere Bilder und Fantasien völlig „unbegründet“ sehr starke Reaktionen in uns hervorrufen. Ohne, dass wir sie logisch verstehen würden.
Die vierte Ebene: Gedanken und Sprache.
Sprache hilft uns, in Kontakt mit anderen zu gehen. Dazu ist es wichtig und gleichzeitig häufig sehr verwirrend, dass wir zwar gemeinsame Worte verwenden, oft jedoch ganz unterschiedliche Dinge darunter verstehen. Während wir mit unserer Sprache mit der Außenwelt kommunizieren, kommunizieren wir mit unseren Gedanken mit uns selbst. Auch wenn unsere Gedanken uns manchmal wahllos erscheinen, sind sie doch zumeist die Botschaft eines unserer inneren Anteile.
Die fünfte Ebene: Schwingung und Energie
Die Chemie stimmt, jemand hat eine gute Ausstrahlung oder in einem Gespräch war dicke Luft. Wir alle haben diese Feinfühligkeit für Schwingungen und Energie, die sich auf einer ganz eigenen Ebene zeigen. Tiere und auch Kinder sind damit noch viel mehr in Kontakt. Leider wird in unserer sehr rationalen Welt Kindern diese Feinfühligkeit sehr schnell ab trainiert. Aktuell erleben wir jedoch ein neues Bewusstsein und eine Hinwendung an diese Ebene. Übrigens wusste auch Nicola Tesla (Erfinder und Physiker 1856–1943) davon, der sagte: „Möchtest du die Geheimnisse des Universums erfahren, denke in den Begriffen Energie, Frequenz und Schwingung.“
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Die fünf Ebenen eines Menschen - ich wünsche dir ein neugieriges Erforschen all dieser Ebenen bei dir selbst.
Mehr dazu bei Artho S. Wittemann - Die Intelligenz der Psyche
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