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Erzähle mir eine Geschichte...


Menschen erzählen sich Geschichten. Schon seit jeher. Erlebte Geschichten, erinnerte Geschichten, Zukunftsgeschichten.


Geschichten geben dem Erlebten Sinn. Und es ist wichtig, dass wir all dem, was wir erleben einen Sinn geben können. Einen Sinn geben können heißt: Ich kann es zuordnen. Ich kann dem einen Platz geben in meiner inneren Welt. Das schafft Ordnung. Diese Ordnung vermittelt uns das Gefühl von Kontrolle. Kontrolle gibt uns das Gefühl von Ruhe und Sicherheit.

Eine Frau sitzt in einer Bibliothek auf einem Stuhl

Dabei macht ein Sinn, den wir einer Geschichte geben, nicht zwangsläufig diese Geschichte zu einer guten Geschichte mit einem Happy End, wie in einem Kinofilm.


Der Sinn ermöglicht uns manchmal auch nur, mit einer Geschichte weiterleben zu können.


Also erzählen wir Geschichten. Aus erinnerten Bruchstücken, großen und kleinen. Doch wir erzählen Geschichten nie so, wie sie tatsächlich waren. Wir erzählen sie (ganz unbewusst)  immer so, wie sie zu uns und in unser jetziges Weltbild passen. Und dabei erzählen wir jede Geschichte in einem bestimmt Genre.


Ob es die Geschichte unserer Kindheit ist, die unseres Berufslebens, die unserer Partnerschaft oder von etwas ganz anderem - wir erzählen sie als Drama, Komödie, Liebesfilm, Thriller, Krimi...


➤ Welche Geschichte aus deinem Leben erzählt du - dir selbst und auch anderen - immer wieder?


➤ Welche erzählst du als Drama?


➤ Könntest du einen Teil dieser Geschichte auch als Komödie, Krimi oder Actionfilm erzählen?


➤ Welchen Geschichten in deinem Leben kannst du noch keinen Sinn geben und grübelst immer wieder darüber nach?


➤ Welche Geschichte möchtest du gerne ganz anders erzählen?

Erzähle mir eine Geschichte...

 


Ich wünsche dir neue Geschichten und alte Geschichten in einem anderen Gewand.



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